Gestern haben wir bei einem Kunden mehrere Refraktometer CM Base beta von ATAGO in Betrieb genommen. Mit diesen Tauchrefraktometern wird künftig in den Vorlagetanks der Werkzeugmaschinen der Ölgehalt des Kühlschmierstoffs automatisch überwacht. Eine Förderpumpe wird nicht benötigt, das spart Kosten und Energie und macht die Installation kinderleicht.

Der analoge 4-20 mA Signalausgang des CM Base beta ermöglicht eine einfache Übertragung der Messwerte an eine zentrale Steuerung (SPS), in Echtzeit. Somit ist in diesem Betrieb der Anfang für eine zentrale Überwachung der KSS-Konzentrationen an den 17 Einzeltanks sowie zur Automatisierung beim Nachsetzen des KSS gemacht.

Oft komme ich zu Kunden und stelle fest, dass in vielen Industriebetrieben die automatische Aufzeichnung von Messwerten bei einigen Messstellen immer noch eine Herausforderung ist. Insbesondere bei älteren Bestandsbauten mit unzureichender Kabelinfrastruktur. Die Folge: Daten werden oft lokal mit Papierschreibern oder Bildschirmschreibern erfasst – umständlich, zeitaufwendig und dezentral.

Mit LoRaWAN können solche Probleme gelöst werden. Diese Funktechnologie ermöglicht es, innerhalb eines Betriebes von entlegenen oder schwer zugänglichen Bereichen Messwerte wie z. B. den pH-Wert, die Temperatur oder Leitfähigkeit kabellos zu übertragen. LoRaWAN arbeitet sehr energieeffizient. Die installierten Sender arbeiten mit einer integrierten Batterie, welche einen Betrieb über mehrere Jahre hinweg ermöglicht. Die Daten werden zentral gespeichert und sind jederzeit verfügbar – egal, ob im Leitstand oder unterwegs.

Ein Beispiel: Im Außenbereich eines Industriebetriebs: Am 4-20 mA-Signalausgang, welcher bei online-Messungen oft vorhanden ist, können kleine Sender (sog. Nodes) ganz einfach nachgerüstet werden. Von dort werden die Daten selbst aus Abwasserschächten automatisch an ein, im zentralen Betriebsgebäude platziertes Gateway übertragen. Mittels LAN oder LTE gelangen die Daten dann in eine Cloud, wo sie sicher und lückenlos gespeichert und analysiert werden können – ideal für eine Prozessoptimierung sowie zur Dokumentation und Nachweis, dass die rechtlichen Vorgaben stets eingehalten werden.

Die Vorteile im Überblick:

  • Zentralisierung: Alle Abwasserdaten zentral, für eine bessere Übersicht, schnellere Entscheidungen und ständigen Zugriff auf die Daten.
  • Zeit- und Kostenersparnis: Keine manuelle Abholung von Daten erforderlich, keine „analoge“ Dokumentation mehr.
  • Flexibilität: Auch ältere Anlagen lassen sich problemlos nachrüsten. Fast unbegrenzte Erweiterbarkeit.
  • Zuverlässigkeit: Große Reichweite der Übertragung, selbst durch dicke Wände möglich.

LoRaWAN ermöglicht somit eine einfache, zuverlässige und kabellose Datenübertragung – die perfekte Lösung für die Digitalisierung Ihrer Abwasser-Messtechnik. Gerne ist unser Team bei GIMAT bei der Auswahl und Lieferung der Hardware sowie der Einrichtung des Gesamtsystems behilflich.

Heute haben wir bei GIMAT zwei Abwasser-Probenehmer von EFCON® Water b.v. für den Versand vorbereitet, welche in unserem Hause für den speziellen Einsatz bei einem Kunden angepasst wurden.

Unser Kunde, ein Grossbetrieb aus der Lebensmittelindustrie, machte uns zur Aufgabe, für folgendes Problem eine Lösung zu finden:

Das Abwasser fliest in bereits bestehenden Druck-Rohrleitungen, die sich unter der Hallendecke eines der Technikräume befinden. Bei der Probenahme sollte das Vakuumprinzip zum Einsatz kommen.

Beides war erstmal unvereinbar. Deshalb musste eine praktikable und kostengünstige Lösung gefunden werden, wobei die Platzverhältnisse sehr beengt sind und die Probenahmegeräte inmitten der Halle stehen sollten.

Unsere Lösung lag in der Anfertigung von ständig durchflossenen Überlauf- bzw. Vorlagetöpfen, die an den Kunststoffgehäusen der Efcon-Probenehmer angebracht wurden und über die obenliegenden Rohrleitungen mit „frischem“ Abwasser versorgt werden. Die Abwasserprobe kann von den Probenehmern aus diesen angesaugt werden.

Demnächst werden wir beim Kunden alles montieren, die Zuläufe verlegen sowie die Abläufe der Vorlagetöpfe über Schläuche mit den Bodenabläufen in der Halle verbinden. Mit der Inbetriebnahme und Schulung des Bedienpersonals ist dann auch dieses Projekt erfolgreich umgesetzt worden.

Mehr und mehr Anwender von Kühlschmierstoff möchten den pH-Wert 24/7 in Echtzeit angezeigt bekommen. Zwei Fragen werden mir in diesem Zusammenhang immer wieder gestellt: „Wie sieht es mit der Installation aus? Und wie mit der Wartungsfreundlichkeit?“

Seit vielen Jahren hat es sich bewährt: GIMAT bietet für seine pH-Elektroden wasserdichte Schutzarmaturen an. Diese ermöglichen es, pH-Elektroden direkt im KSS-Vorlagetank zu installieren. Keine Pumpe, keine Rohrleitung, das spart Kosten. Das Kunden-Video zeigt, wie einfach und unkompliziert die Montage einer pH-Messung ablaufen kann. Für seinen Test hat unser Kunde ein handelsübliches Labor-Stativ mit Magnetfuß verwendet. Die passenden Klammern gab`s natürlich von GIMAT mit den Sonden dazu.

Dank der Clipse kann die Schutzarmatur mit ihrer eingebauten Elektrode jederzeit ganz einfach herausgenommen werden. Eine Reinigung und Kalibrierung der Elektrode ist dadurch problemlos möglich. Mal schauen, was der Kunde nach der Testphase hierzu sagt.

Werden neue Mess- und Probenahmesysteme für Wasser/Abwasser angeschafft, dann fehlt dem Personal oft die Zeit, sich intensiv in die neuen Geräte einzuarbeiten. Das konnten wir letzte Woche wieder einmal erfahren, als ich zusammen mit meinem Kollegen Gerhard Solice auf einer Kläranlage und in einem Industriebetrieb Systeme unterschiedlicher Hersteller in Betrieb genommen habe. Darunter waren zwei zuverlässige Probenehmer von EFCON® Water b.v., eine Durchflussmessung von VEGA sowie verschiedene Peripheriegeräte wie z. B. Bildschirmschreiber, welche wir auch alle geliefert hatten.

Das Wissen, das wir aus vielen Projekten und Inbetriebnahmen zahlreicher Messgeräte gesammelt haben, ermöglicht es uns, uns schnell in neue Systeme einzuarbeiten. Innerhalb weniger Stunden hatten wir alle Komponenten montiert, installiert und erfolgreich in Betrieb gesetzt. Das örtliche Personal war erleichtert, dass wir Ihnen dadurch eine mühsame, langwierige Recherche und Studium der Bedienungsanleitungen abgenommen haben.

Darüber hinaus haben wir die Kunden bei der Anbindung der Signale an ihr Prozessleitsystem unterstützt. So ermöglichen wir unseren Kunden über die fachgerechte Montage und Installation hinaus auch die optimale Nutzung ihrer Geräte.

Gestern hatte ich einem Kunden unser Testgerät PAN-1 von ATAGO vorbeigebracht. Mit einem solchen Tauchrefraktometer soll künftig an mehreren Werkzeugmaschinen der Brixwert des Kühlschmierstoffs automatisch überwacht werden, um den Öl-Gehalt des KSS bestimmen zu können.

Wir haben das batteriebetriebene Refraktometer gemeinsam in Betrieb genommen. Die Einstellung (Kalibrierung) des Nullpunkts erfolgte werkseitig vor Auslieferung, ein weiterer Abgleich/Kalibrierung ist vor Ort ebenfalls nicht nötig. Wir mussten das batteriebetriebene PAN-1 also nur noch einhängen und einschalten. Das Video zeigt, wie schnell und unkompliziert die Montage und Inbetriebnahme ablief. Wenige Sekunden reichten.

Ab jetzt bekommt der Kunde 24/7 den aktuellen Brix-Wert und die Temperatur seines Kühlschmiermittels digital und gut ablesbar angezeigt.

Wollen Sie das PAN-1 mal „live“ sehen? Als ATAGO Service Center Deutschland präsentieren wir dieses und weitere Messtechnik am 20./21.11. beim Kühlschmierstoffforum des VSI Verband Schmierstoff-Industrie e.V. in Fellbach auf dem FLUIDAS-Stand. Oder melden Sie sich bei mir, gerne stelle ich es in Ihrem Haus vor: volker.koschay@gimat.de.

Gimat Liquid Monitoring hat sein neuestes Messsystem zur kontinuierlichen Durchflussmessung von Abwasser in offenen Gerinnen vorgestellt. Kernstück des Messsystems ist der Multiparameter-Messumformer Gicon 1000, der für alle gängigen Gerinneformen (Rechteck-/Parshall-/Exponential-Venturi) und Gerinnebreiten parametrierbar ist. Neben dem Einsatz für Venturigerinne ist das neue Messsystem aus dem Hause GIMAT Liquid Monitoring ebenfalls für Gerinne mit Messwehren geeignet.

Mit dem Gicon 1000 lässt sich die Durchflussmessung kostensparend mit der gleichzeitigen Messung von bis zu drei weiteren Parametern kombinieren. So wird für den Zulauf einer Kläranlage ein Messsystem für Menge, pH, Temperatur und Leitfähigkeit angeboten. Am Kläranlagenablauf haben Betreiber oft die Notwendigkeit, neben der Durchflussmenge zusätzlich auch die pH-, Temperatur- und Trübungs-Werte oder andere kontinuierlich erfassen zu müssen, was mit dem Gicon 1000 jetzt ebenfalls möglich ist.