Das CM-BASE α 40-S aus dem Hause ATAGO (Japan) ist ein kostengünstiges, äußerst kompaktes Inline-Refraktometer mit soliden Spezifikationen zur Echtzeit-Konzentrationsüberwachung.
Die Ausgabe erfolgt als Konzentration von Natriumhydroxid (NaOH) und ist temperaturkorrigiert. Messwerte können über einen analogen 4-20 mA-Ausgang übertragen werden oder digital über RS232. Das Gerät ist geeignet zum Einbau in Rohrleitungen oder für den Schlauchanschluss.
Vorteile und technische Daten
Highlights
Anschluss und Bedienung sind unkompliziert durch das integrierte Gerätekonzept: Display und Messaufnehmer sind in einem Gehäuse zusammengefasst. Es braucht nur ein Kabel angeschlossen zu werden. Sobald die Energieversorgung hergestellt ist, beginnt das Gerät mit der Messung.
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Typische Anwendung: Kontrolle der CIP-Reinigung
Viele Hersteller in der Lebensmittelindustrie verwenden dieselbe Abfüllstation für eine Reihe unterschiedlicher Produkte. Aufgrund der hohen Hygienestandards in den Lebensmittelproduktionslinien sind auch regelmäßige Reinigungsintervalle erforderlich. Dieses Cleaning In Place (CIP) wird mit hoch temperiertem Wasser und Dampf durchgeführt, manchmal in Kombination mit zusätzlichen Reinigungsmitteln (z.B. NaOH).
Bei der CIP-Reinigung ist es wichtig, die Reinigungslösung vom eigentlichen Produkt zu trennen, um Kontaminationen zu vermeiden. Beim manuellen Betrieb muss der Bediener der CIP-Reinigung entscheiden, wann ein bestimmtes Produkt in der Rohrleitung rückstandsfrei ist, und die Schnittstelle zum nächsten Produkt visuell erkennen. Bei diesem sog. Interfacing erfolgt die Trennung von verschiedenen Flüssigkeiten. Aufgrund menschlicher Fehler wird auf diese Weise sehr oft eine große Menge an Produkt verschwendet.
Das inline-Prozessrefraktometer CM-BASE α 40-S von ATAGO bietet Ihnen die Möglichkeit, das Interfacing und die CIP-Reinigung zu automatisieren. Über eine Anbindung an eine Steuerung können Schaltpunkte exakt eingestellt werden, um Ventile o. a. automatisch anzusteuern. So können Sie nicht nur Verunreinigungen vermeiden, sondern auch das Recycling der Reinigungsflüssigkeit optimieren.
Besonderheiten bei der CIP-Reinigung in Molkereianlagen
Molkereien haben oft das Problem von Proteinablagerungen. Ablagerungen von Milchproteinen bestehen zu einem großen Teil aus verschiedenen denaturierten und aggregierten Molkeproteinvernetzungen. Wenn NaOH mit dem Proteinbelag in Kontakt kommt, bricht das Laugensalz die Quervernetzungen auf, mit denen die Proteinablagerungen zusammengehalten werden.
Ist das NaOH in der Reinigungslösung aber zu hoch konzentriert, können sich sogar noch mehr Quervernetzungen bilden, die dann noch schwerer zu entfernen sind. Aufgrund dieses Verhaltens von Milchproteinablagerungen gibt es eine optimale NaOH-Konzentration zur Lösung des Belags. Um diese optimale Zielkonzentration im Prozess zu erreichen, ist der Einsatz eines inline-Refraktometers unabdingbar.
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